Mittwoch, 23. Januar 2008

bloemerant

is mir gerade. muss wohl an naehrstoffmangel im hirn liegen. wenn man auch den ganzen tag nur quatscht und nicht isst und arbeitet und so... dabei war ich bis vorhin noch voll euphorisch. macht sich wohl doch bemerkbar, gesterns blutspende.

hab ich die katze heute eingescannt. die ist fuer s, weil sie so ist wie s. schaut immer nur in die welt und man nimmt eigentlich nur die augen wahr, nix zu sagen hat sie, außer dann und wann ein ungehoertes maunz.

maunzKLEIN maunz von sandra thomae

denke ich viel an s und koennte sicher seiten fuellen und mich in mitleidumschiffender selbstflucht verlieren. sie wwooft derweil wieder in suedfrankreich rum und ist wahrscheinlich hoffentlich gluecklich damit. jedenfalls denkt man an die zukunft. und raucht kette filterlosen american spirit.

s ist einfach eine selten scheue liebevolle sorte mensch, die ueber die jahre und schwierigkeiten ihre eigene art entwickelt hat, dem leben ihre freude auszudruecken, dass es sie gibt. still und fluechtig und immer dann, wenn man nicht hinhoert oder sonstwas fuer plattheiten zu praesentieren haben meint. und sie sieht ganz schoen viel in ihren mitmenschen, vieles, das sie nicht ertraegt und deswegen vor ihnen weglaeuft.

man koennte sie als kleines exborderline dingsda in die ecke stellen. aber sie ist ganz schoen erwachsen geworden durch ihre reisen, waehlt bedacht ihre wenigen worte und ist ziemlich reflektiert, ihre augen weniger unruhig flimmernd als beim letzten mal, ihre zuege etwas voller, oder was?

wir ham uns voll in einander verknallt. nur wenn man beiderseits seinen lebensgaul nicht dressiert hat, gehen die viecher einem bei sowas natuerlich sofort durch. mittlerweile dauert unsere nicht wirkliche beziehung fast 48 stunden in mehr als einem halben jahr. schoen ist die s auch. niedlich und lieb und weich und fast elegant. kindlich auch. aber immer erwachsener, wie es scheint. man denkt auch an die zukunft, wie gesagt, in suedamerika. unter normalen umstaenden (was immer das ist) koennten wir glaube ich ne menge miteinander anfangen...

gerade noch ein sehr intensives gespraech mit e gefuehrt, der mich auf nen tee einlud. kluger kopf, der e.

gestern im fernsehen der geniale welt ohne grenzen themenabend auf arte. da hab ich gestaunt, wieviel weltpolitische geistesgegenwart da drin steckte.

und durst ist schlimmer als heimweh von lucy fricke in 4,5 stunden verschlungen. neue buecher braucht das land.

bis bald! eine nachdenkliche ruebe

Dienstag, 22. Januar 2008

°\/°

welch dilettantischer versuch, einen fuchs zu malen... gestern durch den regen ins kino gerast. war ich was nass. der fuchs und das maedchen, schoene bilder. auszeit von der welt. und earth kommt... bauchkribbelvorschau!

dann heute gaehn frueh raus p besuchen. die hat nen datensatz. so wie wohl jeder bloede wissenschaftler fuer nen noch bloederen schnupperpraktikanten. ist aber echt ein lieber chef, die p, jung huebsch erfolgreich, vermuttert, auch nur ein bisschen ueberarbeitet und immer noch ein guter mensch, glaube ich.

p

daraufhin blutspenden gewesen, viel weniger angst als letztes mal.

dann christa w's christa t fast zuende gelesen. zum schluss sogar einige klebrige handlungsfaeden entwinden koennen. schon komisch, wenn ein buch erwachsener ist als ich. aber weiter gehts in christa w's bibliographie. die hat echt ne saugute lebendige sprache.

kein tragisches christa t gejaule, weil meine liebe freundinbekannte s eine aehnliche karriere anstrebt eventuell. nur auffaellig, wie die sprache und denkweise im buch denen der s aehneln, oder was? von der s wird jedenfalls noch zu reden sein.

unschluessig bin ich mir, was ich so ueber mich reden soll. mein roter faden ist ja, den epochenfaktor mal korrigiert, aehnlich verknotet wie der der christa t. oder vom fuchs um 3000 baeume gewickelt und dann am ende abgerissen. und dann ist eben alles, was man ueber sich schreibt viel tragweiter als nur fluechtige gedankenlaunen. was erstmal dasteht, ist real, das wussten auch frau w und t. nur weiß ich nicht so recht.

Montag, 21. Januar 2008

blogsucht

bibliothekare lernblockade und haufen fleißige maedchen an den nachbartischen. huebsch zumeist. und dann der gedanke, noch schnell was zu bloggen. ist ja MEIN sprachrohr. nur dass der letzte eintrag mit etwas glueck schon 1,2 stunden alt ist. und ewiges gefasel eh keiner liest.

beschraenkung muss her, zeitlich zeiliger natur. nicht mehr als, sagen wir, 20 zentimeter blog taeglich. und schoen kleine absaetze. na, halte ich das durch? heute jedenfalls schonmal nicht. aber dann ist das ja auch ein neuer blog, neues leben, das will gefuettert werden.

und dann, kurz vorm (tschuldigung, scheißwort) posten kommt wieder sone beta-wave von hinten uebern kortex und suelzt, mann was ich jetzt noch alles schreiben koennte! aber handkantenmesserscharf werde ich meinen gedankenfluss abschneiden und diszipliniert (hoert, hoert...) nur das brisanteste bloggen. und dabei ernst zu bleiben versuchen.

was mir meine gedanken mit weiter wilde sau spielen in furiosen tagtraeumen danken werden. ZEIGARNIK effekt nennt man das. irgendwann krieg euch, ihr biester...

hoch die begabung

mann. wenn man das auf papier bannte, was mir seit samstag durch den kopf gegurkt, man bekaeme sone unausgewogene mischung aus monty python, konsalik und uebelstem schundroman. ungesund das.

dann faellt mir bei fotos und spiegelblicken auf, dass ich mich ganz anders sehe, als das, was mich da anblickt. schon doof, wenn man sich sieht und nicht fuer sich selbst halten will, oder?

dann die mutmaßliche wurzel allen uebels: hochbegabung, unerkannte. vergesst die positiv geniale belegung dieses begriffs: die pure seuche hat man am sack damit. denkt staendig zeug, das nirgendsnich in den sozialen kontext passt. bekommt dann immer noch gesagt man sei zu schwierig oder 2 levels ahead oder man soll einfach mal so sein wie alle andern. schoenen dank.

in meinem fall isses nun so weit grassiert dass ich ernsthaft ueber therapie nachdenken darf. die dann wahrscheinlich keiner bezahlen will. warum auch therapieren, wenn der trottel ja immer noch hoechstleistungen bringen kann. was es da zu therapieren gibt, steht eindrucksvoll in wikipedia bei hochbegabung oder intellectual giftedness. kotz in die ecke.

sah am freitag noch einen hoechst kraenken film: GOZU von takashi miike, kam auf arte. schauder, aber geile vertraeumte bilder auch.

Samstag, 19. Januar 2008

endlich!

bald drei wochen des neuen jahres hab ich rumgedruckst, ob und weshalb und fuer wen einen blog schreiben. dabei wollte ich schon genau in dem moment, da ich durch das liebe vertraeumte profil der pasiphae entr`acte stoeberte, mich ebenso frei und froehlich meiner virtuellen umwelt anvertrauen koennen.

reichlich chaos und sprachliches durcheinander steht zu erwarten in den kommenden zeilen und monaten, glaube ich. werde ich hoffentlich dabei die wege anderer traumtaenzer kreuzen und mehr ueber deren geistige irrfahrten erfahren. in meinem kopf lassen sich jedenfalls neben dem ueblichen spuk noch so ein paar gedankenkobolde erahnen, die sich ein bisschen nach hauch von neuanfang, ersten schritten auf unbeschriebenem blog (welch verkacktes sprachliches bild) und scheuen, aber offenen erwartungsvollen augen anfuehlen, wennn sie so kichernd um die axone huschen.

die restlichen gedanken tun aber in bewaehrter manie, was sie mit den ehedem unbeschreiblich liebevoll scharfsinnig einfuehlsamen worten von judith holofernes sowieso am besten koennen:

ein gedanke beißt den andern ins genick,
wie andre tiere, wenn sie sich lieben
und tun, was sich nicht schickt.
mir ist schwindelig, will aussteigen,
gedanken sind arschgeigen,
nur lauter vielleicht und noch weniger bereit,
fuer einen moment zu schweigen.

Zufallsbild

fusion_festival

User Status

Du bist nicht angemeldet.

stats


bild
freunde
fusion
hit the road
liebes tagebuch
life
politik
schoenes
sex
tiefes
ton
untiefes
wort
zynisches
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development